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Blogbeiträge

Behind the Scenes – Einblicke in eine ungewöhnliche Reise

English version at the bottom of this page

Einen großartigen Plan, hatte ich ja nicht, als ich mich nach NYC aufgemacht habe. Berichten wollte ich – über Radfahrer, Radkultur und -infrastruktur. So ein bisschen in der Art eines Radreiseführers mit Insider-Tipps – wenn das nicht schon zu hoch gegriffen ist. Ich wollte Leute treffen, Geschichten erzählen, Zusammenhänge verstehen und den eigenen Blog als Kanal nutzen. Und auch dabei viel lernen und ausprobieren: Facebook, Instagram, Twitter und Co. Bikepolo stand natürlich auf dem Plan und ich hatte die zarte Hoffnung, dass ich über die Kontakte dort ein paar Türen öffnen würden. Im Rückspiegel, war das ein richtig guter „Plan“. Mit dem bisherigen Ergebnis hätte ich nicht gerechnet.

Aller Anfang ist…leicht

Ich hätte vor allemDingen nicht damit gerechnet, dass die Leute so offen und hilfsbereit sind. Schon in den ersten Tage, als ich ein bisschen Schwierigkeiten hatte, in New York vernünftig anzukommen, traf ich immer wieder Leute, die mir Tipps gegeben und ganz konkrete Kontakte vermittelt haben. Und dann war es oft der reine Zufall, der mich in Läden und Gegenden verschlagen hat. Der Besuch bei Chris Nolte von Propel Bikes, war einfach Gold wert. Auch reiner Zufall, dass er auf der Nachbarschaft war. Durch die offene Art des Umgangs, öffnete sich ein Füllhorn an Möglichkeiten in dieser Stadt rund um das Fahrrad zu berichten.

Super angenehmer und vor allen Dingen unerwarteter Kontakt: Noreen hat eine eigene Radioshow und gleich ganz viele Ideen, wen ich einbinden und ansprechen könnte.

Geschichten förmlich auf der Straße

Hatte ich in den ersten Tagen noch verstohlen Bilder von Rädern auf der Straße gemacht und nur vereinzelt Ansprechpartner für konkrete Geschichten fotografiert, ging ich bald dazu über, Menschen unmittelbar auf der Straße anzusprechen. Und was soll ich sagen: fast keiner hat „nein“ gesagt, sondern sich bereitwillig vor die Kamera begeben und hat in Szene setzen lassen. Alleine dabei sind unheimlich viele, interessante weitere Kontakte  und richtig tolle Bilder entstanden. Mehr als einmal, hatte das „Zufalls-Model“ eine Geschichte zu erzählen und/oder das Rad war ein ganz besonderes. So oder so: ich weiß nicht, ob das in Deutschland oder Europa insgesamt möglich gewesen wäre. Hier in NYC kann man Geschichten von der Straße erzählen.

 

Natürliche Zurückhaltung

Klar habe ich nicht immer und überall jeden angesprochen und vom Rad geholt. Witzig ist in diesem Zusammenhang die Geschichte mit Taliah, die ich zuerst auf der Straße sah und dann in einer Fernseh-Doku wieder erkannte. Sie malt Bilder von Bikes und ich sag Euch was: auch wenn sie voll beladen war an diesem Sonntagnachmittag mit ihrem Transportrad: ich hätte mich überwinden und sie ansprechen sollen. Denn beinahe wäre mir diese Geschichte durch die Lappen gegangen. Nach und nach, bekam ich einen Eindruck davon, wie und was in Sachen Fahrrad, -verkehr und -kultur in NYC läuft. Und achja: die Idee einer entsprechenden Reiseanleitung, konnte ich so auch in einer kleinen Serie aufnehmen.

Spontanes Fotoshooting mit Nate Mumfort http://www.natemumford.com

Selbst „Model“ und Gesprächspartner

Und das Ganze funktionierte auch noch andersherum. Unvermittelt fand ich mich als „Model“ im Fotostudio meines Bikepolo-Mitspielers wieder. Oder wurde von Noreen angesprochen, die – wie sich heraus stellte – eine eigene Radiosendung hat. Schnell gingen Kontakte und der Austausch in beide Richtungen. Diese Offenheit spielt mir persönlich in die Karten, ist aber auch in Hinblick auf professionelle Fragestellungen wie z.B. Human Centered Design ein wirklicher Vorteil. Wie mir Johan Schwind im Urban X Accelerator bestätigte. Für mich ist das eine ganz besondere Reise und ganz unerwartete Erfahrungen.

 

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Blick hinter die Kulissen: wenn Du alleine in NYC unterwegs bist und ein Fahrrad testest UND Filmaufnahmen machen willst, muss Einiges zusammen kommen. Der richtige Ort, das richtige Licht und vor allen Dingen jemand, der bereit ist, das zu tun worum Du bittest. Wenn diejenige das dann perfekt umsetzt und niemand ins Bild läuft entsteht mit etwas Glück so eine Sequenz

http://www.natemumford.com

 

English version

A great plan, I did not have when I went to NYC. I wanted to report – about cyclists, cycling culture and -infrastructure. A bit like a cycle guide with insider tips – if that’s not too high. I wanted to meet people, tell stories, understand connections and use my own blog as a channel. And also there to learn a lot and try out: Facebook, Instagram, Twitter and Co. Bikepolo was of course on the plan and I had the tender hope that I would open a few doors on the contacts there. In the rearview mirror, that was a really good „plan“. I would not have expected the result.

Every beginning is … easy

Above all, I did not expect people to be so open and helpful. In the very first few days, when I had a bit of trouble arriving in New York, I always met people who gave me tips and made very specific contacts. And then it was often pure coincidence that took me to shops and neighborhoods. The visit to Chris Nolte of Propel Bikes was simply worth the gold. Also pure coincidence that he was on the neighborhood. By the open way of dealing, a cornucopia opened to possibilities in this city around the bicycle to report.

Stories literally on the street

While I had furtively taken pictures of cycles on the street in the first few days and only occasionally photographed contacts for specific stories, I soon started talking to people directly on the street. And what can I say: almost no one said „no“, but willingly go to the camera and has put in scene. Alone there are a lot of, interesting contacts and really great pictures. More than once, the „random model“ had a story to tell and / or the bike was a very special one. Either way, I do not know if that would have been possible in Germany or Europe as a whole. Here in NYC you can tell stories from the street.

Natural restraint

Of course, I have not always addressed everyone and taken them off the bike. Funny in this context is the story with Taliah, which I first saw on the street and then recognized in a television documentary again. She paints pictures of bikes and I’ll tell you something: even if she was fully loaded on her Sunday afternoon with her transport bike: I should have overcome myself and addressed her. Because almost I had this story gone through the rags. Gradually, I got an idea of ​​how and what’s going on in NYC in terms of bike, traffic and culture. And oh yes: the idea of ​​a corresponding travel guide, I could record so synonymous in a small series.

Even „model“ and conversation partner

And the whole thing worked the other way round. Suddenly I found myself as a „model“ in the photo studio of my bike polo player again. Or was addressed by Noreen, which – as it turned out – has its own radio program. Quickly, contacts and exchanges went in both directions. This openness plays me personally in the cards, but is also in terms of professional issues such. Human Centered Design a real advantage. As Johan Schwind confirmed to me in the Urban X Accelerator. For me, this is a very special journey and quite unexpected experiences.