Ich bin nominiert. Also eigentlich dieses Blog. Bei der Wahl zum Blog des Jahres 2021 von fahrrad.de. Hatte ich, ehrlich gesagt, nicht mit gerechnet. Und nun ist es so und ich freue mich. Natürlich will ich die Gelegenheit wahrnehmen, um an dieser Stelle kurz um Eure Unterstützung zu werben. Ich bin ein mittelalter, weißer Mann der über Themen rund ums Rad schreibt und recherchiert. So weit nichts ungewöhnliches, könnte man meinen. Unspektakulär genau genommen. Und doch ist da so viel mehr. Ich bin unverschämt sympathisch. Nicht nur wegen dieser Fahrradmacke. Denn genau das ist es: mich interessiert im Grunde alles rund ums Rad. Und das es so schlimm ist, hat mir im Grunde dieses Blog gezeigt. Hereinspaziert.
Titelbild: Carola Bührmann
Rund ums Rad und Veränderung
Angefangen hat hier alles Ende 2006. Die Idee etwas Digitales auf die Beine zu stellen, hatte ich schon viel früher, aber vielleicht bin ich so eine Art Spätzünder. Ich hatte es bis dahin nicht so mit sozialen Medien und digitalen Netzwerken. Und das was mich beschäftigt hat, war das Thema Veränderung. Veränderung auf beruflicher Ebene, ebenso wie im Bereich der Persönlichkeit und im sozialen Miteinander. Solche Veränderungen die das Leben nun einmal mit sich bringen, ebenso wie die, gegen die wir uns lange sträuben. Oder bei denen wir uns fragen, warum das alles so lange dauert.
Dabei war mir gar nicht bewusst, dass viele meiner persönlichen Entwicklungsschritte unmittelbar mit dem Fahrrad zu tun hatten. Und dass das Thema Verkehr, die Verkehrswende und die Veränderungen insbesondere im Bereich Radverkehr genau diesen zähen Charakter haben, den ich an Veränderungen so gar nicht mag. Ich möchte immer gerne ausprobieren, umsetzen, Fehler zulassen und dann im Betrieb korrigieren.
Irgendwas mit Fahrrädern
Für mich steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen und Gefühlen im Mittelpunkt. Und darum wollte ich vor allen Dingen Geschichten von Menschen und von positiven Erlebnissen rund ums Rad erzählen. Im Laufe der Jahre, hatte ich Gelegenheit eine ganze Reihe neuer Formate und Methoden auszuprobieren, bei denen das Fahrrad eine große Rolle spielte. Und weil ich wirklich neugierig bin, sind mir schon in dieser Zeit viele Menschen und Geschichten über den Weg gelaufen. Die Erfahrungen, habe ich ebenso im Blog verarbeitet, wie die Lernkurve im Bereich Socialmedia, Neues Arbeiten und Kommunikation. Und weil mir das so viel Spaß bereitet hat, bin ich kurzerhand auf eine Art Lernreise gegangen und habe im Sommer 2018 in Sachen Radverkehr und -kultur recherchiert und eine Zeit in New York City verbracht. Damals wäre ich im Traum nicht darauf gekommen, ein Buch zu schreiben. Und jetzt tue ich genau das und berichte auch darüber auf diesem Blog. Auch davon, dass das mal besser und mal schlechter klappt.
Was Dich auf frankys.blog erwartet
Auf diese Art und Weise, ist eine ziemlich bunte Mischung entstanden. Was ich vor allen Dingen mag, ist die Interaktion mit Menschen auf verschiedenen Kanälen. Daher findet man mich auch auf Twitter, Instagram, Medium, Facebook und Pinterest. Nicht erst durch die USA-Recherchen, ist mein Netzwerk und die persönlichen Verbindungen in alle Richtungen gewachsen. Hier im Blog kann ich ausprobieren und Ideen wieder verwerfen. So wie ich es mag. Ich betreibe das Ganze tatsächlich auch als Blogseite – zur Selbstreflexion ebenso wie für umfangreiche Serien und Berichte. Ich habe irgendwann angefangen, Reiseberichte – auch solche aus längst vergangenen Tagen – aufzubereiten oder ganz neu zu erzählen. Ich arbeite an verschiedenen Stellen in aktuellen Initiativen in Sachen Radverkehr und Neues Arbeiten mit und bringe auch Erfahrungen aus vergangenen Projekten ein. Die ich ebenfalls gerne zur Verfügung stelle.
Wenn ihr mögt was ich so schreibe und tue – vielleicht wollt ihr mich bei der Wahl zum Fahrrad-Blog 2021 unterstützen. Ich würde mich freuen und bedanke mich schon jetzt. Zur Abstimmung geht’s hier.