Menu
Blogbeiträge

Klimaneutralität: Meine persönliche CO2- Challenge

Das Thema Klimaneutralität ist mittlerweile in aller Munde. Welche Rolle kommt jedem Einzelnen und zum Beispiel dem Verhalten einzelner Mitarbeiter eines Unternehmens beim Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu? Spielt es tatsächlich eine Rolle, wie wir im Alltag unser Verhalten ändern und tun wir das auch? Und wenn ja unter welchen Umständen und bleiben wir dann am Ball? Verhaltensänderungen sind wohl mit das Schwerste, was wir Menschen uns vornehmen können. Diese von außen anzustoßen, erscheint fast unmöglich. Wichtig dabei sind nach Auffassung von Experten im Bereich Kommunikation und Nachhaltigkeit: positive Rückmeldungen, kleine Schritte und damit verbunden unmittelbare Erfolgserlebnisse und am besten das Gefühl einer aktiven Gemeinschaft. So klappt es mit guten Vorsätzen – zum Beispiel beim gemeinsamen Vorsatz mehr Sport zu treiben und auch beim Klimaschutz. Und dann wird aus vielen kleinen Schritten ein großer Schritt in Richtung CO2-Einsparung.

Meine persönliche CO2-Challenge

Die Themen Energiewende, Klimaschutz und Nachhaltigkeit begleiten mich wie viele andere beruflich schon seit vielen Jahren. Der Einfluss meines persönlichen Verhaltens auf das Klima und CO2-Emissionen ist mir natürlich bewusst – bei alltäglichen Entscheidungen spielte er bislang aber eher eine untergeordnete Rolle. Das hat auch damit zu tun, dass die konkrete Wirkung verschiedener Handlungen auf das Klima nur mit viel Aufwand und valider Datengrundlage möglich ist. Und doch hat sich in den vergangenen Wochen mein Verhalten noch einmal grundlegend geändert: nicht erst seit unserer Koch-Challenge esse ich fast gar kein Fleisch mehr. Ich koche jetzt regelmäßig vegetarisch (ich koche dafür sogar selbst vor) und kaufe dafür lokal und saisonal ein. Ich dusche vorzugsweise draußen und kalt und fahre noch mehr als sonst mit dem Fahrrad. Und ich freue mich über den Effekt, wenn ich im Homeoffice bleibe. Weil ich die eingesparten CO2- Mengen direkt in einer App ablesen kann. Knapp 70 Kilo in rund vier Wochen.

Es wurde kein Alt-Text für dieses Bild angegeben.

Codyo App für den Alltag

Eine App, die mir hilft im Alltag CO2 zu reduzieren, die mir auf Knopfdruck das Einsparungsergebnis präsentiert und mich mit Vorschlägen zu Aktivitäten und durch die Vernetzung mit anderen unterstützt – spielerisch, einfach und effektiv. Seit gut einem Monat ist die Codyo App in den Stores und knapp 1.000 Menschen haben sich die Anwendung herunter geladen. Und sparen durch kleine Verhaltensänderungen in Summe jede Menge CO2 ein. Das Ausschalten von Standby-Geräten, Bus und Bahn fahren statt Auto, Urlaub zu Hause oder ein Glas Leitungswasser statt eines aufwendig hergestellten und transportierten Getränks: die einzelnen Aktivitäten sind denkbar einfach und summieren sich in meiner persönlichen App- Ansicht schnell auf. Die Aktivitäten der anderen Nutzer dienen als Inspiration und Motivation gleichermaßen. In nicht einmal fünf Wochen, wurden auf diese Art und Weise rund 20 Tonnen CO2 eingespart.

Datengrundlage und Rückschlüsse

Wichtig ist wie gesagt die Datengrundlage und das Thema Transparenz. Zu allen Aktivitäten, Challenges und persönlichen Vorsätzen (z. B. eine bestimmte Menge CO2 in einem bestimmten Zeitraum einzusparen) gibt es in der App Hinweise und Quellen. Dabei hat das Entwicklungsteam zunächst auf allgemein verfügbare Datengrundlagen zurück gegriffen und versucht die Aktivitäten möglichst umfassend und objektiv gegenüber zu stellen. Die persönliche Auseinandersetzung mit den Einsparungen gehört ebenso dazu wie das Hinterfragen der Ergebnisse – sowohl im Team, als auch mit den Nutzern der App. Und oft sind es wirklich einfach umsetzbare und sehr wirksame Dinge wie vegetarische Ernährung, der Verzicht aufs Auto oder der Wechsel von Leuchtmitteln oder zu einem Ökostromtarif. Dinge, deren positive Auswirkungen auf das Klima außer Frage stehen und doch zu einer dauerhaften Beschäftigung mit der App und dem Thema führen.

Es wurde kein Alt-Text für dieses Bild angegeben.

Mehrwerte auch für Unternehmen

Wir beobachten, dass sich die Nutzer nachhaltig mit dem Thema und ihren eigenen CO2- Fußabruck beschäftigen. Das bietet uns die Möglichkeit, Veränderungen zu beobachten und Rückschlüsse zu ziehen. Zum Beispiel auch darauf, welche Aktivitäten besonders häufig oder wiederkehrend ausgewählt werden und auch welchen konkreten Einfluss sie auf das Thema CO2- Einsparung haben – für sich genommen und auch in der Summe der Teilnehmer. Aus diesen Informationen lassen sich dann neue, ansprechende Challenges entwickeln, die Vernetzung der Nutzer untereinander erhöhen und zum Beispiel auch Mehrwerte für Unternehmen heben. Denn die Mitarbeiter und deren Verhalten spielt mindestens im Scope 3 entsprechender Klimaschutzkonzepte eine wichtige Rolle. Und hier könnte eine ansprechende und funktionale App hervorragend unterstützen, um CO2-Emissionen nachhaltig zu reduzieren. Ein entsprechendes Dashboard soll in Zukunft einen Überblick aber Einsparungen, Aktivitäten und zum Beispiel Standorte im Vergleich bieten. Und natürlich ist Klimaschutz auch eine kommunikative Herausforderung. Auch hierfür ist die App mit ihrem positiven und fast spielerischen Ansatz hervorragend geeignet. Die kleinen Schritte werden unmittelbar sichtbar und die Verhaltensänderung durch Feedback aus der Gemeinschaft der Nutzer unterstützt.