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5 Jahre per Ampler E-Bike unterwegs

Das Ampler E-Bike wurde mir vor 5 Jahren als Socialmedia-Werbeanzeige in die Timeline gespült und ich war von Anfang an angetan von der Schlichtheit und Funktionalität. Ich hatte mich schon lange vorher mit der Idee angefreundet E-Bike zu fahren. Für mich eine echte Alternative auch für eine lange Pendelstrecke zur Arbeit mit Rad und Bahn. Das Ampler E.-Bike überzeugte mich auch deshalb, weil es auf Standardkomponenten zurückgriff und sehr leicht ist. Das heißt, es lässt sich nicht nur ohne Weiteres ohne elektrische Unterstützung fahren, sondern es kann ein langes Fahrradleben haben. Nachhaltig finde ich, dass das Rad und der Rahmen auch ohne E-Unterstützung umgebaut und langfristig genutzt werden können. Ein wichtiges Entscheidungskriterium finde ich grundsätzlich und im Besonderen beim Kauf eines neu entwickelten Rades einer jungen Firma aus Estland. Ich bin froh, dass sich Ampler am Markt etabliert hat, aber das war natürlich damals alles andere als klar.

5 Jahre Ampler: eine Erfolgsgeschichte

Gegründet wurde Ampler ein Jahr zuvor, im Jahre 2016. Die drei Gründer hatten seit 2014 nach eigenen Angaben in einer Garage mit elektrischen Fahrrädern experimentiert. Sie berichten, dass sie einigermaßen erstaunt gewesen seien, als sie mehrere Fahrradmessen besucht und die auf dem Markt befindlichen elektrischen Fahrräder ausprobiert hätten. Und zu dem Schluss kamen, dass ihr erster Prototyp besser fuhr als so gut wie jedes andere E-Bike. „Wir begannen sofort, unseren Prototyp zu verbessern und probierten verschiedene Wege aus, um die ganze Elektronik im Rahmen zu verstecken.“ Sie gründeten Ampler mit dem Ziel, allen städtischen Fahrradfahrern ein besseres Pendeln zu ermöglichen.
Aktuell hat die junge Firma eine neue Kapitalrunde abgeschlossen. Das Gesamtvolumen dieser Kapitalbeteiligung liegt bei 7,4 Millionen Euro, womit sich die Bewertung nach Angaben des Unternehmens auf 47 Millionen Euro beläuft. Ich finde die Geschichte von Ampler durchaus bemerkenswert. Bis heute ist das puristische Rad eine Art Geheimtipp und ein echter Hingucker. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Alternativen in diesem Segment. Räder, deren Akkus in den Rahmen integriert sind und die mit Heckmotoren und klassischen Rahmengeometrien auskommen. Statt mit klobigen Mittelmotoren und großen Akkupacks. Und doch reicht keines dieser Bikes aus meiner Sicht an die Lösung von Ampler heran.


Per E-Bike unterwegs

Ich hatte bereits seit 2010 erste Erfahrungen mit E-Bikes und insbesondere auch mit S-Pedelecs gemacht. Für mich war schnell klar, dass diese Räder einen entscheidenden Beitrag zur Verlagerung von Pendelstrecken leisten können. Für mich persönlich, aber unter Umständen auch in der breiten Bevölkerung. Ich selbst bin einige Jahre vorher vom Auto auf Rad und Bahn umgestiegen, um den täglichen Arbeitsweg von rund 30 Kilometern – einfache Strecke – zurück zu legen. Das Maß an zusätzlicher Bewegung an der frischen Luft bei jedem Wetter, mochte ich nicht missen. Mehr davon hätte mir gut gefallen und so fuhr ich damals mehr als einmal mit einem geliehenen S-Pedelec die Strecke zu unterschiedlichen Jahreszeiten. Dieses Rad war aber schwer, ohne E-Unterstützung nur schlecht zu bewegen und ein kompletter Wechsel ausschließlich aufs Rad stand auch nicht zu Debatte. Darum blieb es zunächst bei der Kombi Rad und Nahverkehr.
Das änderte sich mit dem Ampler. Das Rad hat durch seine Bauart eine deutlich größere Flexibilität. Auch wenn der Akku leer ist, kann man es noch gut bewegen. Und vor allen Dingen lässt es sich ohne Mühe tragen und zum Beispiel im Bahnhof und in den Zug bewegen. Bald stellte ich die Fahrten um und fuhr nun in den Monaten März bis Oktober/November den längeren Streckenabschnitt der Pendelstrecke mit dem Rad. Und nahm das Ampler vom nächsten Bahnhof einfach im Zug mit an den Zielort.



Ampler E-Bike regelmäßiger Begleiter

Insgesamt zeigte sich, dass das E-Bike mehr Flexibilität und auch längere Strecken und verstärkte Nutzung mit sich brachte. Ich bin ein passionierter Radfahrer und lege auch gerne lange Strecken mit dem Rad zurück. Regen, Wind und Witterung machen mir in der Regel nichts aus, Und trotzdem habe ich manchmal die Spontaneität vermisst, wenn ich mit einem Standard-Rad unterwegs war. Das hing mit Zeit und vielleicht auch Durchhaltevermögen zusammen. Nicht immer hat man Lust oder die Möglichkeit, die „Extrameile“ zu gehen. Mit dem E-Bike ist das im besten Sinne keine „Herausforderung“. Viel seltener als früher, komme ich zu einer Abwägung. Das Rad und der E-Antrieb machen viele Entscheidungen leicht. Das gilt insbesondere dann, wenn man zu zweit unterwegs ist. Bald nach dem Ampler E-Bike „Hawk“ zog ein „Stellar“ bei uns ein. Und es zeigte sich, dass Unterschiede bei Bereitschaft und Wunsch in Bezug auf mehr Kilometer, Umwege und Touren sich auflösten. Und das ganz ohne „Reichweite-Angst.“ Denn zur Not ging es ja mit den leichten Fahrrädern auch immer ohne Akku weiter. Da war sie die Flexibilität, die man sich von einem Fahrzeug und individueller Mobilität – alleine oder auch zu zweit – wünscht. Ganz ohne fossile Kraftstoffe, an der frischen Luft, in Bewegung. In der Freizeit, für Erledigungen und auf dem Weg zur Arbeit.

5 Jahre gute Erfahrung

Ich hatte das Glück in den vergangenen 5 Jahren verschiedene Ampler-Bikes zu fahren, mit einigen Ampler-Fahrerinnen und Fahrern sprechen und darüber hinaus selbst gute Erfahrungen machen zu können. Die allseits hohe Zufriedenheit spricht aus meiner Sicht Bände. Für mich steht das Unternehmen stellvertretend für eine ganz eigene Philosophie und das Rad für eine Fahrzeuggattung. Leichte E-Bikes mit integriertem Akku, wie Ampler, Coboc, Cowboy und Co. stellen echte Alternativen für unterschiedliche Einsatzzwecke dar. Im Falle von Ampler, wage ich zu beurteilen, dass ein konsequent auf digitale Geschäftsprozesse ausgerichtetes Unternehmen erfolgreich und kundenorientiert Lösungen und Leistungen anbieten kann. Klar, ein Händler vor Ort mit Probefahrten und Service hat große Vorteile. Wenn man das Rad verpacken und verschicken muss, um zum Beispiel den Akku erneuern oder Reparaturen durchführen zu lassen, ist das eine gewisse logistische Herausforderung. Und unter Umständen weniger umweltfreundlich, als eine ortsnahe Lösung. Und dennoch bleibt das Angebot und die Lösung von Ampler bemerkenswert. Ich freue mich, dass ich eine für mich passende Lösung gefunden habe und auch in den kommenden Jahren mit dem Ampler E-Bike unterwegs sein kann. Zuletzt musste tatsächlich bei meinem Rad der Akku getauscht werden und als das Bike von der Reparatur und Inspektion zurück kam fuhr es sich vielleicht besser als je zuvor. Eine neue App fürs „alte Bike“ gab es noch oben drauf. Hier hat Ampler deutlich aufgeräumt und an UI/UX gearbeitet.

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Eine tolle Plattform zur Vernetzung ist die Facebook-Gruppe Ampler Bike Community Deutschland


Einen schönen Umbau des Ampler Curt hat der Fotograf Peter Lueck umgesetzt. Finde den Gravel-Style faszinierend schön. Freue mich, dass ich die tollen Bilder hier teilen darf. Danke dafür.

Im Laufe der Jahre habe ich eine Reihe von Beiträgen über das Ampler E-Bike hier im Blog veröffentlicht. Die Zusammenstellung findet ihr hier in chronologischer Reihenfolge. Nicht immer ist alles einwandfrei gelaufen und am Ende gab es für alles eine Lösung.

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