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Blogbeiträge

Brooklyn wird real

Aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben. Und so wird 2018 das real, was ich mir letztes Jahr erträumt und vorgenommen hatte: eine Zeit in Brooklyn. Leben und Arbeiten in NYC. Ein bisschen aufregend ist das schon, aber ich habe gelernt dass es am schwersten ist, die ersten Schritte zu tun. Die Flüge sind gebucht, eine Unterkunft habe ich auch. Und so kann es Ende Juni losgehen. Fünf Wochen werde ich vor Ort sein.

Kleine Schritte, etwas zu verändern

Dem einen oder anderen mag der Schritt, für gut einen Monat in die Staaten zu gehen, nur ein müdes Lächeln abringen: in Zeiten, in denen höher, schneller und weiter hoch im Kurs und transkontinentale Reisen und längere Auslandsaufenthalte schon fast zum Pflichtprogramm nach dem Abitur oder spätestens zum Studium gehören. Da mutet ein rund fünfwöchiger Aufenthalt doch recht banal an, oder?
Für mich ist es das ganz und gar nicht. Im Gegenteil: der Schritt ist schon gewaltig für mich und immerhin tatsächlich möglich. Der Traum eine Zeit ins Ausland zu gehen, wird Realität. Träume in die Tat umzusetzen, den Konjunktiv hinter sich zu lassen, sich selbst zu unterstützen und die Erlaubnis zu geben – das alles sind Schritte, die für mich persönlich wirklich wichtig und eine echte Herausforderung sind.

Angst und Unsicherheit überwinden

Ich gebe offen zu: so Konjunktive in Taten zu verwandeln, fällt mir nicht leicht. Im Kleinen wie im Großen. Wie wird das werden? Was wird mich erwarten und wie wird sich das anfühlen? Wäre es nicht vielleicht doch viel einfacher, so weiter zu machen wie bisher? Solche Fragen tauchen auf. Und es sind gute Fragen – bewahren sie mich doch davor blindlings und unvorbereitet etwas in Angriff zu nehmen. Nein: Angst und Verunsicherung sind gute Ratgeber, wenn wenn sie mich nicht vollständig lähmen. Mir helfen sie zu erkennen, an welchen Stellschrauben ich drehen muss, damit die ersten Schritte möglich sind. Und ich den Weg weiter beschreiten kann.

Wer mich kennt weiß, dass Fahrräder auch in Brooklyn eine Rolle für mich spielen werden

Was in Brooklyn passieren soll

Ich will in Brooklyn keinen Urlaub machen, so viel ist klar. Ich habe schon erste Ideen, was ich mir an konkreten Aufgaben stelle. Nur so viel: Fahrräder werden sicher eine Rolle spielen. Wen wundert´s? Vieles ist aber heute auch noch offen und das ist auch gut so. Denn es soll sich bis dahin und möglichst auch vor Ort entwickeln können. Ich will die andere, neue Umgebung nutzen, um zu lernen und mich persönlich zu entwickeln. Ich werde das Polorad mitnehmen und freue mich darauf über die Brooklyn-Bridge nach Chinatown zu radeln und Bikepolo zu spielen. Wird klar wohin die Reise geht?

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