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Barcamp Dangast: Teilnehmer wollen mehr

Rund 60 Teilnehmer, über 30 Sessions, Themen rund um Energie, Mobilität, Social Media und Bildung – von Tiny Houses bis Agiles Lernen – viel Regen, viele tolle Menschen und ein unfassbar genialer Tagungsort – das sind die Eckdaten des ersten Barcamp Dangast. Der Auftakt ganz oben im Norden, direkt am Wattenmeer war vielversprechend. Und dies sei schon vorweg genommen: viele Teilnehmer wünschen sich eine Fortsetzung 2018. Und wir als Veranstalter und Initiatoren können es eigentlich kaum erwarten.

Thema im Pavillon am Strand: Bildung, Weiterbildung und Motivation

Bunte Mischung

Das angebotene Themenspektrum war so abwechslungsreich, wie die Teilnehmer. Diese kamen aus dem Bereich soziale Medien, Bildung und Weiterbildung, Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit, Kommunikation u.v.m. Darunter Selbstständige, Unternehmer, Studenten aber auch Angestellte, Lehrer; viele Interessierte aus der Region, die sich teils kurzfristig entschlossen hatten das Format Barcamp kennen  zu lernen und auszuprobieren. Spannend war die Mischung aus Erfahrenen und einer ganzen Reihe Menschen, die zum ersten Mal ein Barcamp besucht haben. Bereits am ersten Tag wurde klar: Zurückhaltung sieht anders aus: wenn die Hälfte aller Teilnehmer aufsteht und sich mit seinem Beitrag dem Votum stellt, ist das schon eine Hausnummer. Und am zweiten Tag war die Quote noch höher, so dass man gemeinsam kurzfristig beschloss den Tag um eine Sessioneinheit zu verlängern.

Wie manage ich große energiewirtschaftliche Projekte und gehe mit Komplexität um? Und was bedeutet das für das Thema Führung – hier am Beispiel des Projektes enera

Vielfältige Themen

Weil das Barcamp themenoffen gestaltet wurde, war alles möglich. Im Nachhinein lassen sich bestimmte Schwerpunkte ausmachen, die regionale Besucher ebenso wie die weit angereisten Teilnehmer gleichermaßen interessierten. Vorne mit dabei war das Thema Mobilität, aber auch der Bereich soziale Netzwerke und Medien wurde stark diskutiert. Sind Barcamps sonst häufig von Menschen dominiert, die über fast alle Kanäle aktiv sind, gab es hier eine Reihe von Teilnehmern die eher zurückhaltend sind. Ein durchaus interessantes Spannungsfeld, fanden viele Teilnehmer. Ein anderer Bereich, der die Menschen in gleichem Maße beschäftigte, war der Bereich Energie. Hier reichte das Spektrum von energiewirtschaftlichen Fachthemen, wie zum Beispiel dem Energiehandel, bis hin zu ganz konkreten, kleinteiligen Anwendungen in so genannten Tiny Houses oder auch dem mobilen, solaren Arbeitsplatz.

Atemberaubender Tagungsort: Dangast hat bei diesem ersten Barcamp – trotz nicht immer optimalen Wetters – sein ganzes Potenzial gezeigt.

Bildung und Lernen

Über allem stand wie bei fast jedem Barcamp das Thema Lernen und Wissenstransfer. Erstaunlich war aber die Zahl konkreter Sessions, die sich explizit mit diesem Themenfeld beschäftigt haben. Die Unterschiedlichkeit der Teilnehmer führte zu intensiven Diskussionen, die aus Sicht Vieler unmittelbaren Mehrwert gestiftet hat. Auch das Thema Visualisierung kam nicht zu kurz, sondern fand auf ganz unterschiedliche Weise statt, so das man auch direkt vor Ort lernen und erste Lernerfolge erzielen konnte. Am Ende der zwei Tage äußerten sich die Teilnehmer hochzufrieden mit den Ergebnissen. Vor allen Dingen der Veranstaltungsort in unmittelbarer Nähe zum Meer und mit Sessions in Pagoden direkt am Strand war wohl bemerkenswert. Aber auch die Vernetzung mit Hilfe einer entsprechenden Web-App, mit der auch die Sessionplanung aufgerufen werden konnte, fand großen Anklang. Das alles schreit förmlich nach einer Fortsetzung und im Moment sieht es ganz danach aus, dass es auch 2018 ein Barcamp in Dangst gibt.

Vielfalt an Themen und Akteuren – die „Teilgeber“ des ersten Barcamps in Dangast haben alles gegeben.

www.barcampdangast.de

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