Diese Reise beginnt in einem Fotostudio. Es sind diese emotionslosen Bilder, die für einen Pass entstehen. Dafür finde ich sie am Ende ganz gelungen. Mein ESTA läuft mit dem Ablauf meines Reisepasses im März diesen Jahres aus. Und egal, wann und wohin ich in der kommenden Zeit in die USA reisen möchte: ein neuer Pass und ein neuer ESTA-Antrag sind die Voraussetzung. Eine „Eintrittskarte“ sind beide nicht. Ohnehin ist ja nie so ganz klar, ob man trotz all´ der Fragen und Antworten in die Staaten einreisen darf. Dieser Tage fragt man sich natürlich, ob dies überhaupt noch gelingen kann. Sicher erfülle ich als weißer, heterosexueller Mann aus Westeuropa einige „Voraussetzungen“. Sagen wir, ich habe eine günstige Prognose. Auch werde ich wohl nicht Gefahr laufen, in Verdacht zu geraten meinen eigenen Sohn entführt zu haben. Vor zwei Jahren war ich alleine mit meinem damals noch minderjährigen Sohn unterwegs und hatte mich schon entsprechend vorbereitet. Die Frage nach der Mutter und der Zustimmung zur USA-Reise kam tatsächlich. Nachdem wir zwei Stunden auf die Einreise am Flughafen gewartet hatten. Aber was werde ich tun, wenn man mich nach sechs oder mehr Stunden Flug nach meinen Passwörtern für meine Socialmedia-Accounts fragt. Werde ich die Auskunft verweigern und mir treu bleiben. Oder werde ich für einen Traum, eine Sehnsucht, diese Informationen preisgeben. Und selbst wenn: lassen die mich dann rein? Oder bin ich zu kritisch? Na ja, das mit den Fotos hat schon einmal geklappt.
Von
franky
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