Im Frühjahr habe ich davon berichtet, wie es zu einer Pause und damit einer zeitlichen Lücke auf diesen Blogseiten kam. Als Ursache hatte ich damals Instagram Storys identifiziert. Hier ist und war es viel einfacher und unmittelbarer möglich, zu berichten, zu kommunizieren und in den Austausch zu gehen. In den folgenden Monaten, während des enera Roadtrips und der Zeit in New York (vor allen Dingen in diesem Zusammenhang) funktionierte alles bestens zusammen und weitestgehend ohne gegenseitige Einschränkung: ich konnte schreiben, filmen, berichten. Und zwar auf Blog- bzw. Webseiten, Facebook, auf Twitter und in zahlreichen Insta-Storys. Es gab Tage, an denen ich so viel gesehen und erlebt habe in dieser Zeit, dass ich unzählige Storys veröffentlicht habe. Dabei konnte ich mir von einiger Zeit noch nicht einmal vorstellen, wo der Mehrwert solcher 24-stündigen-Beiträge für mich und andere liegen könnte. Geschweige denn konnte ich mir vorstellen, mein Leben auf diese Art und Weise zu teilen und dabei regelmäßig mein Gesicht vor die Kamera zu halten. Und damit bin ich nicht alleine.
Seit rund drei Wochen gibt es wiederum eine Pause. Nur noch vereinzelt poste ich seitdem eine Insta-Story und nicht mehr wie zuvor nahezu jeden Tag mehrere. Ich habe einfach im Moment mehr oder weniger damit aufgehört. Ohne besonderen Grund und ohne dahinter verborgenes Ziel. Auch dies ist erneut eine Erfahrung eines „analogen“ Menschen in der digitalen Welt der sozialen Netzwerke.
Insta-Storys (und wohl sogar Storys auf Facebook) sind auf dem Vormarsch. Facebook sieht sich wohl sogar gezwungen, das eigenen Geschäftsmodell auf das sich ändernde Nutzerverhalten anzupassen, weil Werbeeinnahmen wegbrechen. Wie geht es Euch? Nutzt ihr Storys auf den unterschiedlichen Plattformen und wenn ja, welche Rolle spielt das Format für Euch?