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Blogbeiträge

Vom Fremdgehen, oder wie es zu dieser Pause kam

Puh, hier ist eine ganz schön lange Pause entstanden. Und es war eine Kombination von vielen Faktoren, die dazu geführt hat. Und ja: ich bin auch fremd gegangen, war auf anderen Kanälen unterwegs, habe andere Dinge ausprobiert. Und manchmal auch schlicht darauf gewartet, dass der Impuls aufkommt, einen Blogartiekl zu verfassen. Warum blieb dieser Impuls so lange aus? Hätte ich mich zwingen müssen, damit die Leserzahlen nicht stetig absinken? Wenn ihr auch einen Blog habt: fragt ihr Euch auch häufig, nach Richtung, Zielen und Inhalten? Für mich ist das nach wie vor Teil des Ganzen. Der Reihe nach…

Instagram-Storys hat mich angefixt

Seit Anfang des Jahres habe ich Insta-Storys für mich entdeckt. Mag die Unmittelbarkeit der Produktion von Content, habe das Gefühl ich lerne viel schneller, kann rumprobieren und vor allen Dingen: bekomme ich viel unvermittelteter Feedback. Es hat ein bisschen Anlaufzeit gebraucht, aber ungefähr vor vier bis sechs Wochen, hat dieser Kanal den Bedarf zu bloggen nahezu vollständig eliminiert. Ich konnte mich, meinen Alltag und meine Gedanken zu Ausdruck bringen und hatte schlicht keine Lust mehr zu schreiben. Und weil ich gelernt habe, mich nicht zu zwingen, entstand eine Lücke.

New Work und Projektarbeit

Ich habe an dieser Stelle auch immer viel über meine Arbeit, den damit verbundenen Neuerungen, dem persönlichen Schmerz, den Herausforderungen und ersten Erfolgen im Projekt enera berichtet. Inzwischen haben wir dort viele Kanäle – von Twitter, über Facebook, bis hin zur eigenen Webseite – auf denen nahezu täglich  etwas erscheint. Und es passiert auch erstaunlich viel: Über Kooperationen mit „Dein Deichrad“ sowie Medienprojekten der Jade Hochschule, bis hin zu Barcamps mit 80 Neulingen im Rahmen eines Arbeitstreffens und Konzeptentwicklung mit neuesten Methoden. Aber eben auf den Kanälen des Projekts oder eben meine persönlichen Erfahrungen auf Insta-Storys.

Zeichnen, ausprobieren, testen – nicht immer findet alles auf den Blogseiten statt

Spielerisch lernen

Und ich probiere so unheimlich gerne, lustvoll und manchmal ziellos herum. Im letzten Jahr bot die Blogseite dafür das entsprechende Ventil. Für Fotos, Texte und die reflektiere Auseinandersetzung. Mittlerweile mache ich ein Sprechtraining, zeichne Sketchnotes und erkunde fotografisch einfach mal so Perspektiven und Vorgehen. Das Ergebnis und den Weg dahin muss ich nicht unbedingt teilen. Oder die vorhandenen Kanälen, jenseits des eigenen Blogs reichen dafür aus. Ich bin ja kein „Blog-Roboter“, der ständig und alles auf der eigenen Seite verarbeiten muss, Zielzahlen entwickelt und strukturiert Content aufbereitet.

Mein Blog: ein Findungsprozess

Ich habe mich von Anfang an gefragt, was ich mit dem Blog verbinde. Woran messe ich den Erfolg? Welche Themen bediene ich, welche Ausrichtung, welchen Plan sollte ich verfolgen? Diese Fragen sind für mich noch weitestgehend unbeantwortet. Vor dem Hintergrund aufgeblasener Diskussionen rund um Blogs, Influencer und auch Datenschutz (Stichwort: DS-GVO) habe ich mich innerlich zurück gelehnt: ich mach das hier zum Spaß. Und ich mache das vor allen Dingen nach wie vor für mich. Ich freue mich, wenn ich etwas lerne, in Kontakt mit Menschen komme, sich etwas aus diesem Blog heraus im wirklichen Leben entwickeln kann. Und wenn Du das bis hierhin gelesen hast, freue ich mich über Deine Aufmerksamkeit und Dein Interesse. Vielleicht steckte etwas für Dich darin. Bei einem guten Blogbeitrag sollte das so sein.

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