Probieren, auszuprobieren und zu verändern ist mittlerweile zur lieben Gewohnheit geworden. Erste Zwischenergebnisse und Unvollständiges zu teilen, gehört ebenso dazu. Und natürlich mache ich das auch mit dem Zeichnen und den Zeichnungen so, die sich aus den ersten Sketchnotes heraus entwickelt haben. Einfach, weil das Ausprobieren so viel Spaß macht. Ein Jahr ist seit den Anfängen dieses Blogs nun vergangen. Mein erster Geburtstag! Und es hat sich nicht weniger verändert, als meine gesamte Herangehensweise an Aufgaben- und Themenstellungen.
Den eigenen Ideen Raum geben
Im Moment probiere ich, meinen Zeichenstil zu verbessern. Das klingt nach Arbeit, bringt aber vor allen Dingen Spaß! Ich adaptiere Stile, arbeite nach Vorlagen und entwickle Ideen, die ich dann nach Möglichkeit auch sofort umsetze. Und kann es kaum erwarten, die Ergebnisse zu teilen. Weil ich mich auf Anmerkungen und Rückmeldungen freue. Vielleicht hat jemand einen guten Tipp, vielleicht taucht eine Frage oder Anmerkung auf, die mich weiter bringt. Ich überlege nicht mehr lange, ob und was ich für Bedenken haben könnte. Und bis jetzt war es immer so – das ganze Jahr über – wenn ich am meisten gehardert habe, war ich meist auf dem richtigen Weg.
Nicht perfekt, sondern immer ein Anfang
Es geht nicht darum, alles auf Anhieb perfekt zu können. Im Gegenteil: es geht darum einen Anfang zu machen und zu lernen. Das ist vielleicht die wichtigste Erkenntnis aus einem Jahr Blog und Magazin. Machen, ausprobieren, lernen und entwickeln. Beim Zeichnen geht es für mich darum, verschiedene Varianten zu testen, so weiter zu entwickeln, Anatomien aufzunehmen und wider zu geben. Weniger der Einsatz und die Benutzung der Software und Tools, als das Verlassen eingetretener Wege beim Erstellen solcher Zeichnungen ist die Herausforderung. Kritisch betrachte ich die eigenen Fähigkeiten – häufig erscheint mir Vieles zu comichaft. Aber schon nach erste Gehversuchen denke ich, ich kann etwas daraus entwicklen.
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