Manchmal dauert es unerträglich lange, bis man das findet, was man sucht. Und in dieser Zeit sehnt man sich nach etwas, was man nicht so richtig greifen kann. Was man vermisst, aber nicht „begreift“. Im vergangenen Jahr habe ich noch mit viel Gespür versucht, das was ich gerne erreichen möchte, in Worte zu fassen. Eine Beschreibung zu finden, für die Art und Weise zu arbeiten, zu lernen und zu entwickeln, die mir vorschwebt. „Veränderungen und Entwicklungen begleiten„, „Austausch und Dialog ermöglichen und moderieren„, „Einen Raum schaffen für Begegnung, Entwicklung und Veränderung“ – das und anderes war eine hilfreiche Umschreibung und doch blieb der Inhalt mir damals seltsam fremd. Aber es gab eine Richtung in die ich mich orientieren konnte und ich habe mich in der Zwischenzeit immer wieder gefragt: bringt mich Dieses oder Jenes auf dem Weg dorthin weiter oder eben nicht?
Und wenn dann die Fäden zusammen laufen – wie jetzt gerade – wir etwas ausgearbeitet haben und „Raum“ hatten für einen Workshop, den ich moderieren durfte, Platz ist für Ideen, Begegnungen und Entwicklungen – wenn auf einmal alles zusammen passt und die damals schwer zugänglichen Sätze auf einmal Sinn machen – dann komme ich bei mir an und bin im Einklang mit mir.
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