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Blogbeiträge

4 Dinge, die ich NYC gelernt habe

English version at the bottom of this page

Was machst Du da eigentlich die ganze Zeit in New York? Und was hat es mit diesem Fahrradkram auf sich? Wie meinst Du das, Du lernst ganz viel und alles ist ganz anders als anderswo? Fragen über Fragen. Ja, das ist schon eine außergewöhnliche Reise und es fühlt sich tatsächlich nur ein bisschen nach Urlaub an. Ich lerne gerade unglaublich viel und immer wieder Neues – über mich, über NYC und die Themen die mich interessieren. Ich habe einmal vier Punkte heraus gegriffen.

1.  Andere Socialmediakanäle

Ich habe mich immer gefragt, auf welchem Kanal Fahrradthemen am besten aufgehoben sind. Ist es Instagram, oder sind es Insta-Storys, weil es sich mehr oder weniger um eine Art Lifestyle- oder in vielen Augen auch um ein Freizeitthema handelt? Bin ich mit meinem Facebookaccount und der eigenen Seite dort gut aufgestellt? Ich kann es gar nicht abschließend sagen, aber eines ist sicher: politische Themen und damit auch Fragen der Verkehrs- und Radverkehrspolitik, Kampagnen jeglicher Art, das Aufdecken und Verfolgen etwaiger Missstände, findet in den USA über Twitter statt. Hier wird gezwitschert, was das Zeug hält. Bilder, Videos und Links hochgeladen und munter diskutiert. Wer sich hier nicht einbringt, findet wohl auch keine andere Plattform.

Da lernst Du was am Straßenrand: Radfahrer und Spiegelungen. Das Wetter war nicht toll an dem Tag, aber alle sind Rad gefahren. Und ich habe drauf gehalten, mit Wasser und Perspektiven gespielt. Und ich bilde mir ein, dabei etwas gelernt zu haben.

2. Grenzerfahrung im Privatem

Man kann den Menschen in New York unheimlich schnell sehr nahe kommen. Mir persönlich tut das sehr gut und es erleichtert auch das Arbeiten und Posten ungemein, wenn die Menschen, denen man begegnet, sehr offen sind. Und vor allen Dingen nichts dagegen haben, wenn man Bilder von ihnen macht und ihre Geschichten erfragt und erzählt. Mich selbst bringt das in eine völlig neue Situation: ich lerne sehr schnell viele Details und persönliche Facetten kennen. Die ich – würde ich nicht bloggen – einfach als persönliche Erfahrungen und intensiven Austausch für mich speichern würde. Nun aber frage ich mich: welchen Teil der Geschichte möchte ich erzählen? Welchen Mehrwert bieten dem Lesern teils sehr private Informationen meines Gesprächspartners? Und vor allen Dingen: wie wird dieser auf den Blogbeitrag reagieren? Mir fiel beispielsweise ein Stein vom Herzen. als ich über Joe und die Cyclery schrieb und er auf meine Frage, ob das so i.O. sei antwortete: „I love it.“ Puh…

Auch bei der Künstlerin Taliah, hatte ich Sorge zu nah dran zu sein, mit meinem Bericht, Der ja unmittelbar aus ihrer Wohnung erzählt wurde. Auch sie war richtig glücklich damit und wenn wir uns heute sehen, umarmen wir uns herzlich und tauschen die neusten Entwicklungen aus.

3. Wheelies: ein Massenphänomen

Ich sehe immer wieder Jungs auf der Straße, die alleine oder in kleinen Gruppen lange Strecken auf dem Hinterrrad fahren. Dass es sich aber dabei um eine Art Massenphänomen handelt, wusste ich nicht. Die so genannte „Bike Life Crew“ macht sogar zu hunderten oder sogar tausenden Fahrern Ausfahrten durch amerikanische Städte. Inklusive Barbecue und Pizza-Stop. Teilweise fahren die Leute dabei vier, fünf Minuten auf einem Rad, teils freihändig, rückwärts auf dem Hinterrad, ohne Vorderrad mit GoPro im Mund. Das ist crazy! I want to learn more about that…

Cooles Video von @jacksonradshaw und seinem ersten Bikelife Ride Out – lohnt sich die vollen 11 Minuten.

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4. Freunde sind „Follower-Power“

Natürlich fragt man sich auf so einer Reise: wie erreiche ich die Leute da draußen. Poste ich auf Facebook, Instagram und/oder Twitter? Verlinke ich in meinen Instagram-Storys, wie oft muss ich unterschiedliche Sachen posten, damit ich wahrgenommen und nicht vom Algorithmus gefressen werde. Wie viele Blogartikel auf der eigenen Webseite sind sinnvoll, wann wird es zu viel? Ich habe gemerkt: ich erreiche mit so einer ungewöhnlichen Aktion wie der Reise selbst, viel mehr Leute in meinem persönlichen Netzwerk, als über die thematischen Schwerpunkte meines Blogs. Soll heißen: jeder Post, den ich auf meiner frankys.blog Facebookseite abgesetzt habe, bekam einen Turbo, wenn ich ihn danach auch auf meiner privaten, persönlichen Seite verlinkt habe (andersherum bringt es übrigens so rein gar nichts). Und die Screenshots meiner jeweils aktuellen Blogposts, hatten in den Insta-Storys bei Weitem die meisten Views.

Da gibt es so viel mehr zu lernen da draußen, Und ich bin echt ein neugieriger Typ. Die Idee, diese Reise zu machen, war wohl mit die beste die ich je hatte.

 

English version:

What are you doing all the time in New York? And what about this bike stuff? What do you mean, you learn a lot and everything is very different than anywhere else? Questions about questions. Yes, this is an extraordinary trip and it really doesn´t feel like only on vacation. I’m learning so much and always new stuff – about me, about NYC and the topics that interest me. I once scored four points.

1. Other social media channels

I always wondered on which channel bicycle topics are best placed. Is it Instagram, or is it Insta-stories, because it’s more or less a kind of lifestyle or, in many eyes, a leisure topic? Am I well positioned with my Facebook account and my own page? I can not say it at all, but one thing is certain: political issues and thus also issues of traffic and cycling policy, campaigns of any kind, the detection and prosecution of any abuses, takes place in the US via Twitter. Here pictures, videos and links are uploaded and discussed happily. If you do not get involved here, you probably will not find another platform.

2. Boundary experience in private

You can get really close to people in New York. Personally, I do that very well and it also makes working and posting a lot easier when the people you meet are very open minded. And, above all, do not mind if you take pictures of them and ask and tell their stories. It puts me in a completely new situation: I quickly get to know many details and personal facets. Which I would – in case I would not blog – just save as personal experiences and intensive exchange for me. But now I ask myself: which part of the story would I like to tell? What added value does the reader sometimes have with very private information from my interlocutor? And above all: how will her or she react to the blog post? For example, a stone fell from my heart. when I wrote about Joe and the Cyclery and he asked me if that was so io. be answered, „I love it.“ Man…

3. Wheelies: a mass phenomenon

Again and again I see guys on the street driving long distances on the back wheel of their bike – alone or in small groups. But I did not know that this is a kind of mass phenomenon. The so-called „Bike Life Crew“ makes hundreds or even thousands of ride outs through American cities. Including barbecue and pizza stop. Sometimes people drive for four, five minutes on a bike, partly freehand, backwards on the back wheel, without front wheel with GoPro in the mouth. That’s crazy! I want to learn more about that …

Cool video from @jacksonradshaw and his first Bikelife Ride Out – worth the full 11 minutes.

4. Friends with Follower Power

Of course you ask yourself on such a journey: how do I reach the people out there? Am I posting on Facebook, Instagram and / or Twitter? Do I link in my Instagram stories, how often do I have to post different things, so that I am perceived and not eaten by the algorithm. How many blog articles on your own website make sense, when is it too much? I realized that with such an unusual action as the journey itself, I reach many more people in my personal network than the thematic focus of my blog. Meaning, every post I posted on my frankys.blog Facebook page got a turbo when I linked it to my personal page. And the screenshots of my current blog posts, had by far the most views in the Insta-stories.

There is so much more to learn out there. And I´m a very curious guy. This journey was one of the best ideas I ever had.