Menu
Blogbeiträge

Ein Bild und seine Geschichte

Sonntagmorgen. Die Sonne geht gerade auf, nachdem sie es gestern den ganzen Tag nicht durch die Wolken geschafft hat. Es ist das Wochenende von Hamburg. 24 Stunden Bike-Polo, zwei Stunden Schlaf. Von überall her sind sie gekommen, um zu spielen. Ich habe mich entschieden, ein bisschen Schlaf nachzuholen und am frühen Morgen zu fahren. Und als ich durch den Elbtunnel komme, bricht die Sonne durch die Wolken und leuchtet zwischen den Containern hindurch. Auf Höhe der Köhlbrandbrücke kann ich ein Bild machen. Ein Bild, das berührt. Ein Bild, das die Geschichte dieses Wochenendes erzählt.

Das ist nicht die Geschichte dieses Bildes. Und das eigentlich bedauerlich ist, dass ich die Geschichte nicht erzählen kann. Aber ich werde es lernen. Ich habe das Gefühl, dass sich an diesem Morgen die Unendlichkeit krümmt. Dass sich das Bild von der aufgehenden Sonne über Hamburg auf meiner Netzhaut spiegelt und darin all´die Veränderungen der letzten Jahre zum Ausdruck kommen.

All´ das liegt für mich in diesem Bild. Besser vermag ich es noch nicht zu beschreiben. Und dann fahre ich weiter, Weil stehen bleiben kann ich hier nicht. Stehen bleiben ist nicht möglich.

No Comments

    Leave a Reply