Das Rätsel im Sozialen Netzwerk ist jetzt gelöst

Vielleicht habe ich das jetzt erst verstanden. Oder ist tatsächlich das, was einen Blog ausmachen sollte. Wie auch immer: für mich ist die Erkenntnis neu und ziemlich umfassend. Kann ich doch mit einem Mal recht genau sagen, was ich will. Für mich geht es um Vernetzung und gegenseitige Unterstützung. Und zwar bei den Themen, die auch mich beschäftigen und mir wichtig sind. Ohne kommerziellen Hintergedanken oder persönliche Vorteile. Wie ein Piratensender, der seine Botschaften in die Welt hinaus schickt. Oder ein Graffiti-Künstler, der dem allgemeinen Straßenbild etwas anderes entgegen setzt. Ich kann Leute vernetzen und etwas in Bewegung bringen. Und das will ich in Zukunft auch hier viel mehr tun.

Kontaktaufnahme

Ich habe in den letzten Tagen und Wochen verschiedentlich versucht Kontakt aufzunehmen, Infos zu bekommen und zu berichten. Da ist ein Pärchen mit einem Bus unterwegs durch die Welt.  Und sucht Unterstützer, um die Reparatur ihres 84iger Bullis zu finanzieren, um weiter fahren zu können. Bislang habe ich das ganze auf Instagram verfolgt und jetzt wüsste ich gerne mehr über die beiden und würde gerne darüber schreiben. Eine Art Interview führen. Wer sie sind, wo sie herkommen und was sie antreibt. Damit sie das Geld zusammen bekommen. Wer noch spenden möchte, findet den Link auf ihrer Homepage: https://liveslowdriveslower.com

Und da ist ein junger Türke (ebenfalls Instagram), der wahnsinnig schöne Fotos von seinen Radtouren in der Türkei macht. Und dann auf einmal sind da Bilder und ein Link auf eine Seite, wo über die Ausfahrten von Frauen in der Türkei berichtet wird. Wie eine klassische Critical-Mass – fast ausschließlich für Frauen. Da hatte ich zuvor schon von gehört und gelesen. Und ich dachte: Mensch vielleicht kann ich dazu etwas machen. Vielleicht können wir zusammen etwas schreiben. Das hat ja gar keine Öffentlichkeit hier zu Lande. Und ich schreibe ihn genau so an, wie die junge Frau mit dem Bulli-Problem.

Motivation

Ich gebe offen zu: in beiden Fällen ist es mir bislang nicht gelungen, überzeugend zu werben und eine Zusammenarbeit zu Stande zu bringen. Ich kenne die Gründe nicht, aber es scheint mir auch an der Distanz, den sprachlichen Barrieren  und dem dann doch eher ungewöhnlichen Ansinnen zu tun zu haben. Ist auch egal: viel entscheidender ist: genau da will ich hin. Ich habe erkannt, dass ich Lust habe das fortzusetzen, was ich eigentlich schon immer getan habe. Leute zusammen zu bringen, zu vernetzen und Gedanken an die Oberfläche zu befördern. Oder auch Ideen die mir wichtig sind. Da dreht sich Vieles ums Rad, aber auch ums Reisen, um Vernetzung und auch um Arbeit und Austausch. So wie zuletzt beim Barcamp. Vor allen Dingen kann ich aber bunte Farbtupfer zusammen tragen aus der Welt.  Und zu meinem eigenen Graffiti zusammen setzen. Mein eigenes Piratensender-Programm stricken.

Was treibt Dich an? Ich glaube ich finde gerade meinen eigenen Weg im Sozialen Netzwerk