Mein erstes Mal: was für eine bunte Mischung und was für ein geniales Format. Ich bin auf einem „Barcamp“ in Bremen. Knapp 70 Blogger aus dem Bereich Travel haben sich im Schuppen 1 zusammen gefunden und legen an diesem Morgen die Tagesordnung fest. Hier ist keiner nur Teilnehmer, hier machen alle mit. Wer eine Session anbieten will, stellt sich nach der kurzen Vorstellungsrunde in der Schlange hinten an und trägt vor, worüber sie/er sprechen möchte. Das kann ein Vortrag sein, eine Diskussion, Best- oder auch Worst-Practice. Per Handzeichen wird abgestimmt, welches Thema wie viel Interesse bei den Teilnehmern findet. Alleine aus dem praktischen Grund, um zu ermitteln, ob ein großer oder ein kleiner Raum benötigt wird. Das was einmal an der Metaplan-Wand mit den Sessions geheftet ist, wird zunächst nicht wieder entfernt. Erst später wird im Konsens der Beteiligten ggf. ausgetauscht und optimiert. Drei Räume werden bis zum Abend parallel belegt. Das Handzeichen bedeutet nicht, dass man sich verbindlich für eine Diskussion angemeldet hat. Alles kann, nichts muss, ist die Devise. Und wenn´s Dir nicht gefällt, wechselst Du einfach zwischendurch den Raum.
Alle machen mit
Das was dann im Verlaufe des Tages passiert, ist echt stark: Blogger sind ohnehin sicher nicht auf den Mund gefallen. Aber aufgrund der unmittelbar entwickelten Themenvorschläge und vorherige Abstimmung per Handzeichen, gibt es in den Räumen niemanden, der kein Interesse oder keine Meinung hat. Denn Sessions für die sich keiner „gemeldet“ hat, finden natürlich nicht statt. Es entstehen intensive Diskussionen und ich habe das Gefühl wir sind jederzeit an den Themen dran, die gerade jetzt unter den Nägeln brennen. Es gibt in der Szene augenscheinlich Dauerbrenner – Kooperationen, Werbung, Authentizität – aber auch ganz aktuellen Gesprächsbedarf, zum Beispiel zum Thema Pinterest. Zumindest heute. Und das kann Morgen – nicht nur sprichwörtlich, sondern tatsächlich – schon ganz anders sein. Und das macht meines Erachtens, schon nach kurzem Eindruck, die Stärke des Veranstaltungsformats aus.
#rbcamp17
10 Kommentare
Synke
24. April 2017 at 12:11Hi Frany,
sehr gute Zusammenfassung eines inspirierenden Wochenendes mit jeder Menge Spass!
Synke
24. April 2017 at 12:12Das sollte Franky heißen! Sorry 😉
DieReiseEule
25. April 2017 at 9:22Du sprichst mir aus der Seele.
Es war auch für mich das erste BarCamp und ich bin restlos begeistert.
Beste Grüße
DieReiseEule
Romy
25. April 2017 at 20:58Erster! Also Du mit dem Blogpost und ich mit dem Kommentar hier!
Hoffe, Dein BarCamp wird auch ein Erfolg.
Bis zum nächsten Mal.
franky
1. Mai 2017 at 21:54Frany, Franky – passt schon… 😉
franky
1. Mai 2017 at 21:55Das wird spannend, ja. Ich glaube wir müssen noch einmal reden…
GLG
franky
1. Mai 2017 at 22:08Hast Du schon ein zweites Barcamp ins Visier genommen?
Hostelmax
3. Mai 2017 at 0:12Hi, Franky.
Wie Romy wünsche ich dir auch viel Erfolg für dein eigenes Barcamp. Wird schon. Aber das sagt sich so leicht. 🙂
Mein Bericht zum Bremer Barcamp ist hier, wenn ich ihn mal kurz verlinken darf. 🙂 https://www.hostelmax.de/reiseblogger-barcamp-bremen-rbcamp17/
Darf ich an dieser Stelle mal rummeckern, dass die Schrift „etwas“ zu klein ist hier auf dem Blog?
Und jetzt wieder zu den schönen Seiten. 🙂
Es ist deutlich zu lesen wie begeistert du vom Format bist. Das sollte für dein eigenes Barcamp hilfreich sein.
Gruß, Max
franky
3. Mai 2017 at 21:54Danke Max und vielen Dank für den Hinweis. Bin auch ein Freund von großer Schrift, werde das mal prüfen.