Die Zeit in Perpignan liegt hinter uns. Die Bikepolo-Europameisterschaft in Südfrankreich ist Vergangenheit. Bemerkenswerte Tage sogar mit europäischen Momenten. Dieser Sport und seine Akteure sind unfassbar und einmal mehr habe ich ich gemerkt, was er für mich bedeutet, dabei zu sein. Am Finaltag haben wir beschlossen: morgen fahren wir weiter nach Barcelona. Das ist wie ein Sonntagsausflug, nicht einmal 200 Kilometer. Wir fahren von einem Tag auf den anderen nach Spanien. Wir reisen quer durch Europa. Und diese Freiheit und die Leichtigkeit, die damit verbunden ist, kann man gar nicht hoch genug bewerten.
Bikepolo
Ich habe in den letzten acht Tagen so viel Bikepolo gespielt, wie lange nicht mehr. Erst das Wochenende in Berlin und jetzt die EM in Südfrankreich. Was mich neben dem Sportlichen besonders begeistert, ist die Weltoffenheit und Selbstverständlichkeit, die diesen internationalen Sport auszeichnet. In Berlin – mit knapp fünfzig Mannschaften einem der größten Turniere in Europa – war in jeder dreiköpfigen Mannschaft mindestens eine Frau vertreten. Und auch in Perpignan spielen selbstverständlich gemischte Mannschaften. Herkunft, Alter, Geschlecht – das alles spielt bei diesem Sport und den Begegnungen untereinander keine Rolle. Und alle reisen quer durch Europa – sogar von Finnland bis ans Mittelmeer – einfach um zusammen zu spielen und gemeinsam Spaß zu haben. Und wir mittendrin.
Europa
Häufig mache ich mir das gar nicht bewusst. Aber spätestens, als auf dem Podium die europäische Sternenflagge geschwenkt wird, denke ich: wie geil das ist, dass das alles keine Rolle spielt und schon gar kein Nationalstaatententum. Mich erfüllt das mit Freude und Hoffnung. Dieser Idee von Freiheit und Unabhängigkeit folgend, brechen wir am kommenden Morgen in Richtung Spanien auf. Barcelona ist jetzt zum Greifen nahe und ich war noch nie dort. Ist halt sonst nicht gerade um die Ecke. Wir genießen es, nicht fest gelegt zu sein. Und so wissen wir auch nicht, was in den kommenden Tagen folgen wird.
3 Kommentare
Die mit den pinken Haaren
7. August 2017 at 17:02„Wir reisen quer durch Europa. Und diese Freiheit und die Leichtigkeit, die damit verbunden ist, kann man gar nicht hoch genug bewerten.“
YES!!! Und die Strecke ist auch echt schön, wie ich finde… also Südfrankreich und an der Ostküste durch Spanien. Ich weiß nicht wie’s in den Sommerferien ist, aber bei uns im März war das Autofahren auch echt entspannt. (Mal abgesehen von den Metropolen.)
Es fährt sich so schön chillig und die Aussicht ist toll und das Wetter bombig… braucht gar nicht so viel, damit das Leben schön ist. :))
Für mich gehts ab November wieder auf Tour und dann machen wir von dieser crazy-Europa-Sache mit offenen Grenzen und co. auch intensiven Gebrauch. Was für ein Luxus das ist!
Gute Weiterreise und zauberhafte schöne Zeit.
xx T
franky
9. August 2017 at 17:08Hi, mit den Metropoloen hast Du schon recht. Barcelona ging noch. Mittlerweile sind wir in Frankreich und die Atlantikküste rund um Arcachon und auch Bordeaux sind völlig überlaufen. Sommer halt. Ich werde weiter berichten – stay tuned 😉 LG FRanky
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